Der schwedische Superstar muss aufgrund eines Verstoßes gegen die UEFA-Regularien tief in die Tasche greifen. Satte 50.000 € muss der Milan-Stürmer mit einem geschätzten Jahressalär von sieben Millionen Euro für eine Beteiligung an dem Wettanbieter Bethard bezahlen.
Neben der Geldstrafe muss Ibrahimovic seine geschäftlichen Beziehungen zu Bethard umgehend beenden. Laut diversen Medienberichten ist der Schwede dieser Forderung schon nachgekommen. Auch der AC Mailand ist von der Strafe betroffen. 25.000 € muss der italienische Vize-Meister Strafe zahlen.
Es hätte aber noch viel schlimmer kommen können. Eine Sperre von bis zu drei Jahren wäre für den schwedischen Nationalspieler möglich gewesen. Eine Sperre wäre wohl auch gleichbedeutend mit dem Karriereende des 39-Jährigen gewesen.
Ibrahimovic Partner von Bethard
Der 1.95 m große Schwede war drei Jahre lang Testimonial von Bethard. Seit 2018 Jahren besaß Ibrahimovic auch eine Beteiligung an dem maltesischen Buchmacher.
Damals war der Top-Stürmer noch frohen Mutes: “Ich wurde während meiner gesamten Karriere von Wettunternehmen intensiv umworben, aber vorher hat mich nichts überzeugt. Das ist bei Bethard anders. Es ist ein Unternehmen mit schwedischen Wurzeln, die Gründer kommen aus meiner Heimatstadt und sie wollen die Dinge wirklich anders machen.”
Aufgrund der Beteiligung an Bethard verzichtete der Schwede laut Medienberichten sogar auf die WM-Teilnahme 2018. WM-Teilnehmer dürfen nämlich keine Verbindungen zu Sportwettenanbieter haben.
Tritt Ibrahimovic bei der EM 2021 für Schweden an?
Ja. Der Schwede bekommt keine Spielsperre und feiert somit sein Comeback im Nationaldress der Schweden. Bei den EM Wetten kann man auch den ein oder anderen spannenden Tipp auf den besten Torschützen von Milan in der vergangenen Saison setzen.
Gibt es Bethard auch in Deutschland?
Bethard bietet schon längere Zeit Sportwetten an. Zwischenzeitlich bot der Wettanbieter auch in Deutschland Sportwetten an.
Im Jahr 2020 zog sich der Anbieter aber aufgrund der anstehenden Sportwettenregulierung in Deutschland zurück.
Sportler dürfen nicht für Sportwetten werben
In Deutschland ist es in Zukunft wohl auch aktiven Sportlern und Sportfunktionären verboten aktiv für einen Wettanbieter zu werben. Deshalb zog beispielsweise Oliver Kahn sein Engagement bei Tipico zurück oder Lukas Podolski bei XtiP.
Sportwetten Sponsoring wird in der Zukunft also nicht einfacher in Deutschland.