WM-Zuschauer gegen WM-Starter! Griechenland bekommt es am Freitag (20:00 Uhr) im Athener Olympia-Stadion mit der Schweiz zu tun. Die Elf von Michael Skibbe, die in der Qualifikation zur WM 2018 in Russland im Play-off gescheitert ist, will gegen die qualifizierten Schweizer eine gute Figur machen.

Bereits vor dem Duell hat es Aufregung gegeben. Das Spiel wurde aufgrund der skandalösen Vorkommnisse beim Meisterschaftsspiel Mitte März zwischen PAOK Saloniki und AEK Athen von Saloniki nach Athen verlegt.

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PAOK-Präsident Ivan Savvidis war wutentbrannt mit einer Pistole bewaffnet aufs Spielfeld gestürmt. Seitdem ist die Meisterschaft unterbrochen.

 

Skibbe: “Tohuwabohu, aber kein Gewaltexzess”

Das Aufeinandertreffen zwischen Griechenland und den Eidgenossen findet nun im Olympiastadion statt. Deswegen wurde auch das Trainingslager der Schweizer in die griechische Hauptstadt verlegt. Skibbe, der bereits einiges erlebt hat, fand, dass die Medien in ihrer Darstellung übertrieben haben.

“Es war ein Tohuwabohu, ja, aber kein Gewaltexzess”, so der ehemalige Kurzzeit-Trainer von Hertha BSC (Entlassung nach 32 Tagen und fünf Niederlagen). Seit über zwei Jahren ist der Deutsche Coach der Nationalmannschaft, hat aber zuletzt die Quali für die WM-Endrunde im Sommer nicht geschafft.

 

Wettquoten Vergleich zu Griechenland vs. Schweiz:

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Sieg Griechenland 4,20 3,70 4,00 4,00 4,00 3,90 4,00 4,00
Unentschieden 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00
Sieg Schweiz 2,05 2,10 2,05 2,10 2,10 2,10 2,10 2,05

* Quoten Stand vom 23.3.2018, 11:11 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
 

Die Griechen scheiterten im Play-off klar an Kroatien. Bereits nach der 1:4-Niederlage im Hinspiel war das Duell so gut wie entschieden. Im Heimspiel erkämpfte sich der Sensationseuropameister von 2004 zumindest ein torloses Unentschieden.

 

Mit starker Defensive gegen die Schweiz

Der Vertrag von Skibbe wurde trotz des Scheiterns um zwei weitere Jahre verlängert, das nächste Ziel heißt EM 2020. Doch bevor die Qualifikation für das nächste Großereignis ansteht, trifft Griechenland am Freitag auf die Schweiz und vier Tage später heißt der Gegner Ägypten.

Skibbe, der in der Schweiz als Trainer der Grasshoppers in Zürich tätig war, baut im Duell gegen die Eidgenossen einmal mehr auf die Defensive. “Mit Manolas und Sokratis haben wir in der Innenverteidigung zwei, die auf Weltklasse-Niveau spielen. Unsere Defensive ist deutlich stärker als die Offensive”, so der Griechen-Coach auf “blick.ch”.

 

“Wenn ich meine ersten 11 aufs Feld bringen kann, haben wir in etwa das Niveau der Schweiz”

Griechenland-Trainer Michael Skibbe ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt.

 

Das hat auch die jüngste WM-Quali gezeigt. Zumindest in der Gruppenphase, denn mit nur sechs Gegentreffern haben die Griechen gleich wenig Tore kassiert wie Sieger Belgien. Bei den erzielten Toren sah die Sache freilich ganz anders aus: Griechenland traf 17-mal, während die Belgier 43 Treffer bejubelten.

Die Wettanbieter haben den Gastgeber in der Rolle des Außenseiters besetzt. Sollte sich die Skibbe-Elf gegen die Eidgenossen durchsetzen, winkt bei Bet3000 und Co. das Vierfache des Wetteinsatzes. Ein Unentschieden ist mit Quoten von 3,00 (beispielsweise bei Betsafe, Anm.) versehen.

 

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Petkovic: Taktik und Teambuilding im Mittelpunkt

Die Schweiz hat im Gegensatz zu Griechenland das Play-off erfolgreich gemeistert (Gesamtscore 1:0 gegen Nordirland, Anm.) und sich für die WM 2018 in Russland qualifiziert. Die Eidgenossen bekommen es im Sommer mit Brasilien, Costa Rica und Serbien zu tun.

Bei der ersten Zusammenkunft im WM-Jahr steht für Vladimir Petkovic Taktik und Teamgeist im Vordergrund. “Denn wenn der Zusammenhalt stimmt, ist es auch einfacher, in den anderen Bereichen vorwärts zu kommen”, sagte der Schweizer-Teamchef im SRF-Interview.

 

 

Bei der Weltmeisterschaft soll der Aufstieg ins Achtelfinale geschafft werden, schärfster Konkurrent um den Platz hinter Brasilien dürfte Serbien sein. Als Simulation für den Ernstfall will der 54-Jährige die Duelle gegen Griechenland und am Dienstag gegen Panama nicht unbedingt verstanden wissen.

“Man kann das so betrachten, aber ich konzentriere mich vor allem auf meine Mannschaft. Das werde ich auch bei der WM so machen”, stellte Petkovic klar. Nichtsdestotrotz soll zum Auftakt des Länderspieljahres ein Sieg her.

 

Abbildung oben: Das Schweizer Aufgebot für die Länderspiele gegen Griechenland und Panama.
(Quelle: Twitter/nationalteams_SFVASF)

 
Für den Testspieltermin hat Petkovic einen Debütanten einberufen. Erstmals scheint Dimitri Oberlin vom FC Basel im A-Kader der Schweizer Nati auf. Nach der Partie gegen die Griechen wechselt der 20-Jährige zur U21.

 

Drmic-Comeback nach einem Jahr

Josip Drmic, der nach seiner Verletzung bei Borussia Mönchengladbach wieder regelmäßig zum Zug kommt, feiert nach einem Jahr Absenz ein Comeback. Die Eidgenossen sind weitaus nicht in Bestbesetzung: Eren Derdiyok, Admir Mehmedi, Denis Zakaria und Xherdan Shaqiri fallen aus.

 

Betsafe-Wetten-Siegesvorsprung-Griechenland-Schweiz

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Die Stimmung im Schweizer Team ist sehr gut. “Die Spieler sind mit einem Lächeln gekommen. Sie sind hungrig. Und ich hoffe, dass sie in zehn Tagen wieder mit einem Lächeln gehen werden”, sagte Petkovic am Montagmorgen unmittelbar vor dem Abflug nach Griechenland.

Auch wenn die Schweizer nicht mit ihrer stärksten Formation das Testspiel gegen die Griechen bestreiten können, sehen die Online-Bookies die Eidgenossen als klaren Favoriten. Ein Erfolg der Nati bringt unter anderem bei Tipico ca. das Doppelte des eingesetzten Betrags.