Nicht nur in der Bundesliga und den beiden Europacup-Bewerben, sondern auch im DFB-Pokal werden nach dem Osterfest die Weichen für das große Finale gestellt. Um genau zu sein sogar schon in dieser Woche, wenn die mit Spannung erwarteten Semifinals auf dem Plan stehen.
Nachdem mit Arminia Bielefeld und SF Lotte die beiden letzten unterklassigen Cup-Vertreter in der Runde der letzten Acht ausgeschieden sind, müssen diese heuer jedoch einmal mehr ohne einen Underdog auskommen. Ist aber nicht weiter schlimm…
zum Wettanbieter Bet365!
Denn dafür strotzt die Vorschlussrunde 2016/17 geradezu vor Tradition! Was beim Blick auf die Protagonisten allerdings auch nicht sonderlich verwundert.
Schließlich haben die vier Halbfinal-Teilnehmer Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Bayern München gemeinsam nicht weniger als 212 Bundesligajahre und sagenhafte 28 Pokal-Triumphe auf dem Buckel.
Im Hinblick auf das Endspiel, welches am 27. Mai wie gehabt im Berliner Olympiastadion stattfinden wird, steht eines also schon vorab fest: Die Fans dürfen sich auf einen echten Kracher gefasst machen!
DFB-Pokal 2016/17 – Halbfinale am 25. und 26. April 2017
Wer dann die beiden Hauptdarsteller sind, wird sich – wie bereits erwähnt – zur Wochenmitte zeigen. Beginnend am Dienstag, wenn zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt das erste Halbfinale steigt, ehe sich am Mittwoch die ewigen Rivalen Bayern München und Borussia Dortmund um das zweite Finalticket duellieren.
Mit dabei ist diesmal neben der zahlenden Kundschaft in den Arenen einmal mehr ein Millionenpublikum. Denn: Wie es sich für das Pokal-Halbfinale gebührt, werden beide K.o.-Duelle live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ARD) übertragen.
Buchmacher erwarten Bayern und Gladbach im Finale
Somit versteht es sich von selbst, dass auch sämtliche namhaften Wettanbieter das DFB Pokal-Halbfinale in ihre Bücher aufgenommen haben – wobei sich schon beim ersten Blick auf die entsprechenden Quoten zwei eindeutige Favoriten herauskristallisieren.
Die Dienstags-Paarung: Gladbach – Frankfurt
Diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die Märkte für Dreiweg-Wetten, denen zufolge die einstigen Erzrivalen Borussia Mönchengladbach und Bayern München (Stichwort: 70er Jahre) mit den deutlich besseren Siegchancen in ihre jeweiligen Partien gehen.
Dies allein auf das beiderseits zugesprochene Heimrecht zurückzuführen, wäre jedoch bei weitem kurz gegriffen. Schließlich tragen neben aktualitätsbezogenen Faktoren wie Verletzungen, Sperren oder den momentanen Formkurven insbesondere auch die statistischen Begebenheiten zum Enstehen der Prognosen bei.
So zum Beispiel jene Tatsache, dass sowohl die Fohlen gegen die Eintracht (3:1) als auch die Bayern gegen den BVB (6:3) auf eine positive Pokal-Bilanz verweisen können.
Die Mittwochs-Paarung: Bayern – BVB
Ebenfalls von maßgeblicher Bedeutung für die Buchmachern sind jene Duelle, die sich die jeweiligen Kontrahenten wettbewerbsübergreifend in der jüngeren Vergangenheit geliefert haben. Schließlich ergeben sich beim Blick darauf ebenfalls Tendenzen, die das Entstehen der Quote stark beeinflussen.
So auch in Bezug auf die diesjährigen Halbfinals, in deren Vorfeld die Fohlen und der amtierende Pokalsieger aus München in den jüngsten fünf Auseinandersetzungen mit ihren Kontrahenten jeweils die Mehrzahl an Siegen erringen konnten.
So endeten die jüngsten fünf Partien:
Bilanz Gladbach – Frankfurt: zwei Siege Gladbach, drei Remis
Bilanz Bayern – Dortmund: drei Siege Bayern, ein Remis, ein Sieg BVB
Demnach müssten die beiden Finalisten eigentlich bereits im Vorfeld feststehen. Wären da nur nicht diese uralten Pokalgesetze, die in der 82-jährigen Cup-Historie schon so manchem Favoriten ein denkwürdiges Schnippchen geschlagen haben…