Die Sandplatzsaison fiebert ihrem Höhepunkt entgegen! Vom 28. Mai bis zum 11. Juni schlagen in Paris beim zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres die Tennis-Asse auf, um den Sandplatzkönig und die Sandplatz-Königin zu küren. Während bei den Herren die Sache klar zu sein scheint, ist der Favoritenkreis bei den Damen groß.
Sieht man sich die Wettquoten der Online-Bookies an, dann kann der Sieger der French Open 2017 bei den Herren nur Rafael Nadal heißen. Zwar hat der Spanier in seinem “Wohnzimmer” in den vergangenen beiden Jahren enttäuscht, doch heuer ist der neunfache Roland-Garros-Sieger in absoluter Top-Form.
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Nadal allein auf weiter Flur
Nadal hat im Vorfeld des zweiten Grand Slam Turniers des Jahres einen eindrucksvollen Lauf hingelegt und die Turniere in Monte Carlo, Barcelona und Madrid für sich entscheiden können. Im Gegensatz zu den letzten Jahren, in denen der Mallorquiner immer wieder durch Verletzungen gehemmt war, legt der bald 31-Jährige eine beeindruckende Performance auf seinem Lieblingsbelag hin.
Das Ziel ist klar: Nadal will bei den French Open “La Decima” schaffen, den zehntel Titelgewinn in Roland Garros. Laut Meinung der Wettanbieter stehen die Chancen dafür so gut wie schon lange nicht mehr, der Coupe de Mousquetaires steht zum Abholen bereit.
Schafft Djokovic den “Übergang”?
Doch bei aller Euphorie über die “Wiedergeburt” des Spaniers, darf die Konkurrenz nicht außer Acht gelassen werden. Da wäre vor allem Titelverteidiger Novak Djokovic zu nennen. Der Serbe lässt aber seit seinem letztjährigen Triumph in Paris, der den Karriere-Slam vervollständigt hat, den allerletzten Einsatz vermissen.
Wer gewinnt die French Open 2017 Herren – Wettquotenvergleich:
Quoten: vor dem Semifinale; Text: vor Turnier-Beginn
Es scheint so, als müsste der “Djoker”, nachdem er alle Grand-Slam-Turniere mindestens ein Mal gewinnen konnte, neue Motivation finden. “Ich befinde mich in einer Übergangsphase”, erklärte Djokovic in einem ausführlichen Interview mit ABC, Marca und El Mundo. Es darf aber nicht vergessen werden, dass er als Nummer zwei der Welt in Roland Garros aufschlagen wird.
Thiem scheiterte nur an Nadal
Mit Vorjahresfinalist Andy Murray und French Open-Sieger 2015 Stan Wawrinka liegen zwar zwei absolute Weltklasse-Spieler in der Gunst der Wettanbieter noch vor ihm, doch Dominic Thiem hat sich durch seine jüngsten Leistungen in den Favoritenkreis gespielt.
Video: Rafael Nadal und Dominic Thiem lieferten sich im Finale von Madrid ein hochklassiges Duell. Am Ende gewann der Spanier. (Quelle: Youtube/ATPWorldTour)
Der Österreicher stieß in Barcelona und Madrid jeweils ins Halbfinale vor, unterlag dort aber dem Sandplatz-Dominator Nadal. Insbesondere das Endspiel in der spanischen Hauptstadt ließ das Herz der Tennis-Fans höher schlagen. Thiem und Nadal boten ein spektakuläres Endspiel.
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Thiem hat in Barcelona Murray im Halbfinale bezwingen können. Auch gegen Wawrinka hat die Nummer sieben der Welt bereits in diesem Jahr die Klingen gekreuzt, musste sich aber im Viertelfinale von Indian Wels geschlagen geben. Das war allerdings auf Hard Court. Im Vorjahr erreichte Thiem sensationell das Halbfinale
Zverev-Triumph wäre Sensation
Aus deutscher Sicht ist Alexander Zverev das heißeste Eisen im Feuer der French Open, ein Triumph des gebürtigen Hamburgers in Roland Garros wäre eine Sensation, die teilweise mehr als den 70-fachen Wetteinsatz bringen würde. Bei seinem Paris-Debüt im Vorjahr kam der 20-Jährige in die dritte Runde.
Größere Spannung bei den Damen
In Abwesenheit der dreifachen French-Open-Siegerin und Vorjahresfinalistin Serena Williams, die ihr erstes Kind erwartet, scharren einige Siegesanwärterinnen in den Startlöchern. Die Wettanbieter gehen im Großen und Ganzen von einem Dreikampf um Triumph bei den 116. French Open aus.
Ganz oben ist Simona Halep zu finden, die mit ihrem Sieg in madrid ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Nicht dabei wird Maria Sharapova sein, die keine Wild Card erhalten hat. Die Russin bestreitet nach ihrer 15-monatigen Dopingsperre ihr Comeback.
Durch die doch überraschende Verweigerung der Wild Crad für die French Open hat sich die Ausgangsposition für Halep verbessert. Sharapova wäre viel zugetraut worden.
Wer gewinnt die French Open 2016 Damen – Wettquotenvergleich:
Quoten: vor dem Finale; Text: vor Turnier-Beginn
Nach ihrem Sensationserfolg im Vorjahr will Garbine Muguruza ihren Titel naturgemäß verteidigen. Der Weg dahin ist für die 23-Jähriger allerdings sehr schwer, vor allem, da Muguruza in diesem Jahr durch Verletzungen und Krankheit immer wieder zurück geworfen wurde. So flog die Spanierin in Madrid bereits in der ersten Runde raus.
Kerber als Nummer eins der Welt nach Paris
Angelique Kerber hat zwar vor kurzem die schwangere Serena Williams auf Platz eins der Weltrangliste abgelöst, befindet sich im Augenblick aber auch nicht gerade im Überform. Die zweifache Grand-Slam-Gewinnerin hatte Mitte Mai mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen.
Kerber selbst gab unmittelbar vor dem Turnier in Rom, der Generalprobe für die French Open, Entwarnung. Es komm nun darauf an, möglichst viele Spiele zu bestreiten. “Für mich ist das wichtig, insbesondere vor Grand-Slam-Turnieren”, so die Kielerin.
Die deutschen Fans dürfen gespannt sein, wie sich Kerber in Paris schlagen wird. Die Online-Bookies geben sich recht zuversichtlich, auch wenn die Deutsche nicht die absolute Top-Favoritin ist. Der Favoritenkreis im Damen-Einzel ist überaus groß, alles scheint möglich.