Großbritannien gilt als Mutterland der Sportwetten, kein Wunder, dass sich die Briten einer eigenen Darstellungsform von Wettquoten bedienen.
Die Bruchwettquoten, auch “britische Wettquoten” oder “UK-Quoten”, werden vor allem in England und Irland verwendet.
Im Gegensatz zum in Kontinentaleuropa gebräuchlichen Dezimalsystem, zeigen die Bruchwettquoten nicht den Brutto-, sondern den Reingewinn an.
Um zum Gesamt-Auszahlungsbetrag zu kommen, muss also noch der Einsatz dazu gezählt werden. Auch die amerikanischen Wettquoten beziehen sich auf den Nettogewinn.
Für europäische Augen ist die Darstellung als Bruch gewöhnungsbedürftig, allerdings bieten die Top-Player im britischen Wettgeschäft, wie zum Beispiel Bet365, durchwegs sowohl die Bruchdarstellung als auch die Dezimaldarstellung an.
*AGB gelten | 18+
Entweder per Mausklick auf der Homepage oder zumindest unter den Profileinstellungen kann die vom Kunden gewünschte Darstellungsform der Wettquoten gewählt werden.
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Beispiel für eine englische Wettquote (Bruchwettquote)
Wir wollen uns dennoch ein wenig genauer mit den Bruchwettquoten befassen. Wir nehmen als Beispiel eine Quote von 7/4. Nehmen wir an, dass der Sporttipper 100 Euro auf ein bestimmtes Ereignis gesetzt hat.
In diesem Fall lautet die Rechnung: 100 x (7/4) = 175.
Der Sporttipper kann also bei erfolgreicher Vorhersage mit einem Reingewinn von 175 Euro rechnen.
Der Auszahlungsbetrag ist also 275 Euro (175 Euro Reingewinn + 100 Euro Einsatz).
Es gibt noch einen anderen Erklärungsansatz: Eine Quote von 7/4 bedeutet, dass bei einem Einsatz von vier Einheiten, sieben Einheiten als Reingewinn herausspringen.
In unserem Beispiel entsprechen vier Einheiten 100 Euro, das heißt eine Einheit entspricht 25 Euro. Im Erfolgsfall kassiert ein Sporttipper also 175 Euro (7 Einheiten Gewinn x 25 Euro pro Einheit) Reingewinn.
Wir addieren den Einsatz von 100 Euro dazu und kommen wieder auf einen gesamten Auszahlungsbetrag von 275 Euro.
Umrechnung der englischen Wettquoten auf die europäische Dezimalquote
Die Umrechnung von britischen Wettquoten auf die europäische Dezimalform ist relativ einfach. Man nimmt den Bruch unseres Beispiels und dividiert die erste Zahl durch die zweite.
Also 7 dividiert durch 4. Das entspricht 1,75. Dazu wird noch der Einsatz von 1 dazu gezählt. Dadurch erhält man eine umgerechnete dezimale Quote von 2,75.
Die englische Bruchwettquote von 7/4 entspricht im europäischen Darstellungssystem also einer dezimalen Wettquote von 2,75.
Dieses Beispiel zeigt, dass die englische Darstellung der Wettquoten mittels Bruch zwar nicht sonderlich kompliziert erscheint, in den meisten Fällen aber dennoch ein Taschenrechner oder andere technische Hilfsmittel zur Berechnung der Wettgewinne notwendig sein werden.
Vor allem Kombiwetten oder häufig verwendete Bruchquoten wie 13/8 oder 8/11 lassen sich wohl nicht mehr exakt im Kopf umrechnen.
Warum die Engländer zur Berechnung der Wettgewinne nicht längst auf das wesentlich einfachere System der Dezimalquoten umgestiegen sind, bleibt wohl deren Geheimnis.
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