Eishockey hat seine eigenen Gesetze: teilt man die Spielzeit, so kommen nicht Hälften, sondern Drittel dabei heraus. In 3 mal 20 Minuten (Nettospielzeit) kämpfen zwei Teams darum den Puck möglichst oft im gegnerischen Tor unterzubekommen.
Dabei geht es mit unter sehr körperbetont, in jedem Fall aber sehr schnell zu: mit bis zu 190 km/h kann die kleine schwarze Scheibe über das Eis fliegen.
Genau diese Aspekte machen Eishockey als Sport so interessant. In Europa neben den skandinavischen Ländern vor allem in der Schweiz, Tschechien und Russland beliebt, kommt das klassische Eishockey allerdings von Übersee: aus Amerika und Kanada.
Dank der globalen Vernetzung finden Informationen über Eishockey nun zu jedermann nach Hause und die Kufenjäger erfreuen sich auch im Bereich der Online Sporttipper immer größerer Beliebtheit. Nicht nur die jährliche Weltmeisterschaft ist dabei Fixprogramm, sondern auch die Spiele der nationalen Meisterschaften.
Und überall wo Sportwetten mit Begeisterung gespielt werden, finden sich auch Überlegungen und Wege um diese mit Strategie ein wenig erfolgreicher zu gestalten. Geht es nun um das blanke Eis und den Puck, so haben sich vier Vorgehensweisen herausgebildet, die unter den Fans des Eishockeys besonders beliebt sind:
Wetten auf das 1. Drittel
Glaubt man der Statistik, so enden fast 60% aller 1. Drittel im Eishockey mit einem Remis. Auch wenn grundsätzlich im Eishockey Unentschieden wesentlich seltener an der Tagesordnung sind, als beispielsweise im Fussball, so bildet ein Drittel für sich auch gerne eine Ausnahme.
Kann es – vor allem beim Aufeinandertreffen von zwei in etwa gleich starken Teams – durchaus vorkommen, das ein Teil der Eiszeit Remis oder ohne Tore endet, findet sich dieses Ereignis vor allem zu Spielbeginn häufiger wieder.
Die Teams warten ab, schauen wie sich der Gegner verhält und wie sich das Spielgeschehen entwickelt. Für Wetten auf Remis im 1. Drittel kann es nun zwei Herangehensweisen geben:
Zum einen ist es natürlich unumgänglich sich Informationen über die beteiligten Teams zu verschaffen: wie war der Spielverlauf in den letzten drei bis fünf Partien? Aufgrund der Auswertung dieser Daten lassen sich bereits erste Erkenntnisse für die Entscheidung zum Tipp auf 1. Drittel endet Remis ableiten.
Sind diese Informationen nicht ausschlagkräftig genug für einen Tipp, kann immer noch eine Livewette dieser Kategorie herangezogen werden. Die ersten Spielminuten können dadurch abgewartet und so neue Erkenntnisse für die Wettstrategie gewonnen werden.
Wird diese zweite Variante, also die der Livewetten bevorzugt, muss allerdings auch Klarheit darüber herrschen, dass die Experten der Wettanbieter ebenfalls das Spiel verfolgen und die Wettquoten dementsprechend anpassen.
Wird also gewartet, muss in einem Fall, welcher der genannten 60%-Remis Statistik entspricht, mit geringeren Gewinnen aufgrund niedrigerer Quoten gerechnet werden.
Torwetten
Da es im Eishockey ähnlich wie beim Handball zu raschen Veränderungen im Spielstand – vor allem gegen Ablauf der Zeit – kommen kann, ist es oftmals schwierig einen Siegertipp auf eines der Teams am Eis abzugeben.
Power-Play-Situationen, Empty-Net-Tore und Zeit- oder Spielstrafen beeinflussen den Spielverlauf drastisch und ermöglichen auch einem noch so kleinen Underdog die Chance auf einen Sieg.
Es hat sich daher im Bereich der Eishockey-Wetten fast schon ein Trend hin zu Torwetten entwickelt. Wollen Eishockey Wetten mit Köpfchen erfolgreich platziert werden, erfolgt bei einer Vielzahl der Sporttipper der Griff zur klassischen Torwette.
Dabei wird darauf gewettet, wie viele Tore im Spiel insgesamt erzielt werden, es ist allerdings unabhängig welches Team die Treffer erzielt.
Wie bei den Wetten auf das 1. Drittel bereits erwähnt, werden auch hier alle relevanten Informationen in den Ergebnissen der vergangenen Spiele gefunden: Wie viele Treffer hat jedes der beiden involvierten Teams in den letzten fünf Spielen geschossen? Wer waren dabei die Gegner? Wurde zu Hause oder in einer fremden Eishalle gespielt?
Nach Beantwortung der Fragen und Auswertung der dazugehörigen Zahlen und Fakten kann eine entspechende Torwette bei einem Wettanbieter gewählt werden. Gibt die Statistik noch keinen klaren Aufschluss über den Tipp, kann es sich auch bei dieser Strategie lohnen auf den ersten Bully und somit auf eine Livewette zu warten.
In Echtzeit kann nun auf das Spielgeschehen reagiert werden: fallen im ersten Drittel bereits mehrere Tore (zum Beispiel 3-5 Tore), so ist die Chance groß, dass dieser Trend auch in den letzten beiden Dritteln anhält. Eine Über-Wette kann dann für gute Laune und einen positiven Verlauf auf dem Wettkonto führen.
Auch hier gilt: Warten kann Sicherheit für den Tipp bringen. Je früher der Tipp allerdings gespielt wird, umso besser ist es meist für die Entwicklung der Wettquoten. Außerdem ist zu bedenken, dass einseitige hohe Führungen im 1. Drittel vielleicht dazu verleiten, dass die Partie trotz der unwirtlichen Kälte auf dem Eis ein wenig einschläft.
Eine Fortsetzung der Torserie ist dann eher nicht zu erwarten. Entsprechen die vielen Tore allerdings der Statistik, dass rund 2/3 der ersten Spielzeit mit einem Remis enden und verteilen sich die Tore daher nahezu gleichmäßig auf beide Teams, scheint ein torreiches Spiel seine Fortsetzung zu finden.
Zudem ist zu erwarten, dass sich vor allem in den Schlussminuten des Spiels einiges tun kann: gerade wenn eine Mannschaft nur mit einem Tor im Hintertreffen ist, kann es zu Empty-Net-Situationen und weiteren Treffern kommen.
Späte Livewetten abschließen
Während bei den ersten beiden Strategien vor allem der Spielverlauf zu Beginn der Auseinandersetzung genauestens unter die Lupe genommen wird, heißt es hier abwarten: Statistisch gesehen fallen im Eishockey in den letzten 2 Minuten vor Ablauf der Spielzeit und einem Spielstand von nur einem Tor Differenz noch sehr häufig Tore.
Die zurückliegende Mannschaft nimmt dann meist den Torhüter vom Feld – es ergibt sich eine so genannte Empty-Net-Situation. Das Tor ist somit nicht abgesichert und die Chancen auf einen Treffer für die in Führung liegende Mannschaft erhöhen sich.
Auf der anderen Seite hat das Team mit Rückstand nun einen Feldspieler mehr, der vielleicht den entscheidenden Treffer noch erzielen kann. Die Wettquoten auf Tore in der letzten Minute sind dann dementsprechend attraktiv und es kann sich lohnen bis zum Ende der Spielzeit zu warten, um das spannende Finish schließlich noch mit einer späten Livewette zu verfeinern.
Eigentlich gibt es kein Unentschieden…
Aber Achtung: sowohl bei spannenden Wetten im Finish, als auch grundsätzlich bei Tipps auf Eishockey muss genau darauf geschaut werden, worauf nun getippt wird. Das Reglement sieht im Eishockey eigentlich kein Unentschieden vor.
Gibt es nach Ablauf der Spielzeit im dritten Drittel keinen Sieger, so müssen die Teams in die Overtime (Verlängerung). Bei allen Siegertipps ist daher darauf zu achten: wird auf den Gesamtsieger (inkl. einer möglichen Verlängerung) oder auf den Endstand nach 60 Minuten, also zur Schlusssirene des 3. Drittels getippt.
Ist ein Spiel in der Overtime, so können die Überlegungen in Richtung späte Livewette natürlich noch einmal von vorne losgehen: beide Teams stehen unter Zugzwang ein Tor zu erzielen, schließlich muss ein Sieger im Spiel gefunden werden.
Wie die Erklärungen zu den beliebtesten und vermutlich auch erfolgversprechendsten Herangehensweise an Eishockey Wetten mit Strategie bereits erahnen lassen, ist möglichst viel Information über das Spiel und dessen Protagonisten von enormem Vorteil.
pielentwicklungen und –züge sind besser zu lesen, wenn man rund um informiert ist. Auch Ergebnisse der letzten Spiele helfen, um sich für eine der genannten Strategien und den entsprechenden Tipp zu entscheiden.
Zudem kann Wissen auch Macht gegenüber den angebotenen Wettquoten sein. Wettanbieter achten bei der Quotengestaltung auf alle Aspekte, die mit den beiden beteiligten Teams und Ligen zu tun haben. Gerade eishockeyfanatische – vielleicht auch noch skandinavische – Wettanbieter verfügen daher über Buchmacher mit viel Fachwissen. In diesem Fall wird es schwierig einen persönlichen Vorteil bzw. Wissensvorsprung zu erarbeiten, um schließlich das beste Angebot mit einer guten Wettquote zu wählen.
Unabhängig davon welche Strategie nun gewählt wird bzw. welcher Tipp gespielt werden soll, ein Überblick über das Wettangebot und ein folgender Vergleich sind ebenso unabdingbar, wie der vorherige Prozess.
Denn gute Ligen, wie die NHL oder die schwedische Liga, wo viele Informationen transparent sind, bedeuten bei eishockeyaffinen Wettanbietern oft knapp berechnete Quoten. Meisterschaften, die scheinbar von weniger Interesse für die Buchmacher sind, versprechen eine gute Chance auf bessere Wettquoten für den Tipper.
Außerdem besteht für Insider die Möglichkeit auf Wissensvorsprung, um so den gewinnbringenden Tipp zu platzieren.
Damit kann unter dem Strich mit spannenden Eishockey Wetten gerechnet werden und zusätzlich noch ein schönes Plus auf dem Wettkonto entstehen.