XTiP ist die „deutsche Schwester“ des österreichischen Sportwetten-Unternehmens Cashpoint, das seine Wurzeln im stationären Wettgeschäft hat.
Seit 1996 bietet Cashpoint in Wettbüros und an Selbstbedienungsterminals Sportwetten an, sodass mittlerweile über 5.000 Annahmestellen existieren.
Die XTiP Auszahlung im Test
Die internationale Erfolgsgeschichte startete aber erst im Jahr 2005, mit der Unternehmensbeteiligung durch die deutsche Gauselmann Gruppe, die vor allem für ihre Merkur Spielothek bekannt ist. Die Komplettübernahme erfolgte im Jahr 2014.
Der deutsche Konzern brachte das Cashpoint-Angebot 2006 ins Internet – und mit der Schwestermarke „XTip“ auch über die deutsche Bundesgrenze. Seit 2014 gibt es XTip-Wettshops in Deutschland, der Web-Auftritt folgte alsbald.
Die zwei Asse im Rücken – die Finanzkraft der Gauselmann Gruppe einerseits und das Sportwetten-Know-How der österreichischen Schwester Cashpoint andererseits – hieven XTip von Anfang an auf Augenhöhe mit der etablierten Konkurrenz.
18+ | AGB gelten
Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt aber – und der hat mit den Auszahlungen zu tun.
Kommt man als Neukunde nämlich erstmal auf die XTiP Website und sucht nach den vorhandenen Auszahlungsmöglichkeiten, so wird man im ersten Moment etwas verblüfft sein.
Laut XTiP Angaben gibt es von diesen nämlich gerade mal zwei: Banküberweisung und Skrill.
Erst auf mehrmaliges Nachfragen beim Kundenservice wurde uns mitgeteilt, dass es natürlich auch möglich sei via Kreditkarte oder PayPal auszahlen zu lassen.
Da es allerdings dazu keine Mehr-Informationen gibt, weder in den AGB noch sonst wo auf der Webseite, müssen Kunden, die wirklich auf Nummer sicher gehen wollen, erst einmal eine Auszahlung vornehmen, ehe Klarheit herrscht, welche Optionen tatsächlich angeboten werden.
XTiP Auszahlungsmöglichkeiten im Überblick
Anbieter | Methode | Spesen | Dauer | ||
---|---|---|---|---|---|
PayPal | keine | sofort | 10 | individuell | Skrill | keine | sofort | 10 | individuell |
Überweisung | keine | 3-5 Werktage | 10 | individuell |
Die Daten in der Tabelle entsprechen immer dem aktuellen Stand der Dinge, werden von uns sorgfältig geprüft und in der Praxis getestet. Sollten sich Änderungen bei den XTip Auszahlungen ergeben werden wir das selbstverständlich zeitnah in der Übersicht aktualisieren.
Positiv festzuhalten ist, dass Auszahlungen innerhalb des EU-Raums von XTip spensenfrei abgewickelt werden.
Ansonsten gilt es bei XTip die im online Zahlungsverkehr der Wettanbieter üblichen Praktiken zu beachten:
- Auszahlungen werden für gewöhnlich über denselben Transferweg abgewickelt, wie bereits die Einzahlungen. Mit der Wahl der Bezahlmethode bei der Kontoaufladung, determiniert der Kunde folglich bereits jenen Dienstleister, der die Abbuchung vom Wettkonto vornehmen wird. Wurde bei der Einzahlung ein anderer Anbieter als Skrill oder PayPal gewählt, so wird die Auszahlung via Banküberweisung vorgenommen.
- Vor der ersten Auszahlung ist in der Regel ein Identitätsnachweis vom Kunden zu erbringen. Dies gilt jedenfalls, sobald ein Auszahlungsantrag über einen Betrag von 2.330 Euro oder mehr gestellt wird.
- Außerdem verlangt XTip einen Beleg dafür, dass die Identität des Wettkontonutzers mit jener des Kontoinhabers beim Bezahldienstleister übereinstimmt.
Konto- und Identitätsnachweis dienen gemeinsam der Kontoverifizierung – eine Sicherheitsmaßnahme, die bei allen seriösen Anbietern üblich ist, um einem Missbrauch von Geldern vorzubeugen.
Die Erläuterungen in den XTip-AGB zu den erbringenden Nachweisen – folgende Belege werden anerkannt:
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Im folgenden Abschnitt finden Sie nun alle Details sowie unsere persönlichen Erfahrungen zu den einzelnen Auszahlungsmethoden von XTip.
Auszahlung mit PayPal
Anbieter | Methode | Spesen | Dauer | ||
---|---|---|---|---|---|
Paypal | keine | sofort | 10 | individuell |
Seit seiner erstmaligen kommerziellen Nutzung durch die Handelsplattform eBay im Jänner 2000, hat der „Bezahlfreund“ das Internet erobert.
Neben der Kreditkartenzahlung hat sich PayPal mittlerweile zu einem der beliebtesten Zahlungsmittel bei online Einkäufen – oder ganz allgemein von im World Wide Web beauftragen Geldtransfers – gemausert. Die ursprüngliche Funktionsweise war dabei jene einer elektronischen Geldbörse.
Wie funktioniert eine elektronische Geldbörse? Wie im realen Leben ist die elektronische Geldbörse ein Ort, an welchem Geld zwischengelagert wird – nur handelt es sich dabei eben um einen virtuellen Ort.
Um Zahlungen zu tätigen, muss Geld in der Geldbörse sein, das heißt die eWallet beim jeweiligen Anbieter muss vor einer Zahlung aufgeladen werden, ebenso können auch Rückzahlungen in der Wallet abgelegt werden.
Da PayPal aber mittlerweile nicht mehr ausschließlich auf das Bezahlverfahren der eWallet setzt, sondern auch Vermittlerdienste zwischen den Kreditkartenkonten seiner Nutzer und den Konten Dritter (im konkreten Fall wäre dies XTip) vornimmt, stellt sich die berechtigte Frage nach den Vorzügen eines solchen „Zwischenhändlers“.
Der Vorteil von PayPal ist das simple Autorisierungsverfahren: Während Kreditkarten-Zahler beim Bezahlvorgang ihre Kreditkartendaten (Name des Inhabers, Kreditkartennummer, Sicherheitscode) angeben müssen, werden PayPal-Transfers mit der persönlichen Email-Adresse und einem selbst gewählten Passwort freigegeben.
Zahlungen mit PayPal werden in Sekundenbruchteilen abgewickelt und immer mit dem Kreditkartenkonto des Nutzers abgestimmt.
Auszahlung mit Skrill
Anbieter | Methode | Spesen | Dauer | ||
---|---|---|---|---|---|
Skrill | keine | sofort | 10 | individuell |
Während PayPal zwei Funktionsweisen kennt, ist Skrill ein typischer Vertreter des Bezahlverfahrens der elektronischen Geldbörse. Nutzer können, sobald sie sich einmal einen Account bei Skrill eingerichtet haben, ihre Skrill-eWallet aufladen und von dort Zahlungen tätigen.
In gleicher Weise lassen sich auf dem Skrill-Konto auch Zahlungen entgegennehmen, wie es eben bei Auszahlungen von einem XTip-Wettkonto der Fall sein könnte. Der Vorteil von Skrill ist – so wie bei PayPal – dass Geldbeträge unmittelbar am Zielort verfügbar sind.
Auszahlung mit Banküberweisung
Anbieter | Methode | Spesen | Dauer | ||
---|---|---|---|---|---|
Überweisung | keine | 3-5 Werktage | 10 | individuell |
Die Banküberweisung ist das träge Bezahlverfahren unter den von XTip offerierten Alternativen. Transfers werden für gewöhnlich binnen drei, maximal aber binnen fünf Werktagen abgewickelt.
Der Vorteil der Banküberweisung gegenüber Skrill und PayPal liegt ganz offensichtlich darin, dass sich Kunden kein zusätzliches Konto einrichten müssen.
Denn während bei den eWallet-Anbietern zu allererst einmal ein Account eröffnet werden muss, verfügt wohl jeder volljährige Bürger von Haus aus über ein persönliches Girokonto. Für gewöhnlich liegt ein Vorzug auch darin, dass die Überweisungslimits großzügiger angesetzt sind.
Nachdem sich XTip aber eine individuelle Regelung vorbehält, was die Höhe der auszahlbaren Gewinnlimits anbelangt, lässt sich ein derartiger Vorteil in diesem Fall leider nicht behaupten.
Auszahlung mit anderen Methoden
XTiP bietet laut Aussage des Kundendienstes zwar auch noch andere Auszahlungsvarianten an, wie etwa Kredit Karte.
Da der Buchmacher aber auf seiner Website keinerlei Angaben dazu macht und selbst bestätigt, dass die Auswahl laufend Änderungen unterworfen ist und variieren kann, bleibt Kunden leider nichts anderes übrig, als bis zur Auszahlung abzuwarten und dann zu prüfen, welche Methoden aktuell verfügbar sind.
Alle Testergebnisse von XTiP im Überblick
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